Sinkende Bestände von Rot- und Schwarzwild
Die Rotwildstrecke des abgelaufenen Jagdjahres ist mit nur noch 95 Stück Rotwild auf dem Tiefpunkt der Streckenaufzeichnungen seit 1973 angekommen!!! Von den 36 Stück Rotwild im Forstamt Göhrde sind nur noch 11 in der „alten Göhrde“, also den heutigen Rfö. Zienitz und Röthen erlegt. Und dies liegt im Forstamt nicht an einer besonderen Zurückhaltung bei der Bejagung.
Im erweiterten Vorstand besteht Einigkeit, dass neben der räumlichen Verlagerung des Rotwildes aus der Göhrde heraus in benachbarte Bereiche der Gesamtbestand mittlerweile niedrig ist und zwei- und vierbeinige Jäger mittlerweile auf die Substanz des Rotwildbestandes jagen. Die neue Rotwildfreigabe folgt dieser Entwicklung.
Auch die Schwarzwildbestände erleben einen deutlichen Einbruch. Mit rd. 2000 Sauen ist die Jahresstrecke noch auf einem einigermaßen hohen Niveau, sie liegt jedoch deutlich unter den Vorjahren. Der Strecken sind insbesondere in den Waldrevieren zurückgegangen.
Damwild noch gleichbleibend
Die Damwildstrecke liegt noch auf dem Nieveau der Vorjahre, kommt aber fast aus ausschließlich dem westlichen Bereich des Hochwildringes. Dies entspricht auch den Beobachtungen der Damwildhegeringe. In der zentralen Göhrde ist diese Wildart nur noch gelegentliches Wechselwild. Die neue Freigabe wurde leicht zurückgenommen.
Foto: Peter Burkhardt