Ausbruch der Mauel und Klauenseuche in Deutschland
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einem Bestand von Wasserbüffeln in Brandenburg, Märkisch-Oderland, wurde heute die Maul- und Klauenseuche amtlich festgestellt. Die Herde wird getötet. Woher das MKS-Virus stammt und wohin es möglicherweise getragen wurde, ist bis jetzt nicht bekannt.
Da über das Ausmaß der Seuche noch nichts bekannt ist, sollten Jagdausübende auf die Teilnahme an Jagden in Brandenburg vorerst verzichten.
Bei einem örtlichen Presseorgan ist ein Liveblog eingerichtet worden: https://www.moz.de/lokales/seelow/tierseuche-in-maerkisch-oderland-maul-und-klauenseuchenbsp-wasserbueffel-werden-getoetet-77775406.html
Von großer Bedeutung ist der Schutz der Klauentier haltenden Betriebe sowie der Haltungen von Neuweltkameliden und Wildwiederkäuer vor einem Eintrag und der möglichen weiteren Verbreitung von MKS-Viren. Hierzu müssen die Biosicherheitsmaßnahmen überprüft und unbedingt konsequent eingehalten werden. Klinische Auffälligkeiten bei Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen sowie Neuweltkameliden und Wildwiederkäuern sind durch Tierärztinnen und Tierärzte abzuklären. Verdachtsfälle sind dem Veterinäramt sofort zu melden.
Für Rückfragen steht Ihnen im Veterinäramt Amtstierarzt Herr Volksdorf unter folgender Telefonnummer: 261416 gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hinnerk Zobel
Jagdbehörde
Landkreis Lüneburg